Update 18.04.10

 
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Moin, moin

Ferien in Jemgum bei Familie Heikens

Jemgum ist eine der drei Gemeinden im Urlaubsgebiet “Rheiderland” des nördlichen Ostfrieslandes. Jemgum selbst gehört zu den ältesten Siedlungen in Ostfriesland. Ursprünglich lag der Ort am rechten Ufer der Ems, später jedoch änderte die Ems ihren Lauf und durchbrach die Halbinsel, wobei sie von da an östlich ihren Lauf nahm.   So wurde Jemgum ein Ort am linken Emsufer.

Dies ist unser Ferienhaus in Jemgum bei Familie Heikens. Das Haus ist über 250 Jahre alt und wurde von der Familie aufwendig und liebevoll restauriert, welche selbst das Haus im Hintergrund bewohnt. Die typischen Klinkerfassaden erstrecken sich durch das ganze Dorf, und selbst die Strassen und Bürgersteige erglänzen in den roten Klinkersteinen, die noch in der dörflichen Ziegelei hergestellt werden.      

Die Gasse des Hinterhofes zeigt sich in einem mediteranen Stil und lädt zum Genuss des Friesentees ein. Hier haben wir so manchen Liter des herrlichen Friesenbieres “Jever” genossen und am gemeinschaftlichen Krabbenpulen teilgenommen. Der mit Muschelschaalen ausgelegte Hinterhof lies meine Tochter Anke im Glauben, dass man Muscheln nicht am Meer, sondern hinterm Haus findet.

Gemeinde Jemgum

Moin, moin in Jemgum, der Feriengemeinde an Ems und Dollart, am “Endje van de Welt”, wie es im friesischen Sprachgebrauch beziehungsvoll heisst. Dies bedeutet für den Gast Ruhe und Beschaulichkeit, abseits der grossen Verkehrsströme; dennoch ist sie über die Autobahn A28 schnell zu erreichen.

Die Gemeinde Jemgum liegt im historischen, grenzübergreifenden Rheiderland und gehört heute zum Landkreis Leer, im Westen begrenzt vom Dollart, im Norden und Osten von der Ems. Bei einer Ausdehnung von knapp 8km Luftlinie in Nord-Süd- und Ost-West- Richtung gibt es über 18 km Küstenlinie und über 80km Wasserläufe, hier Tiefs genannt, die zur Entwässerung der Landschaft dienen. Nach ein paar Metern ist man also immer am Wasser, und dieses hat auch die Landschaft geprägt.

Um 1470 wurde Jemgum durch Überflutung abgeschnitten; 1509 versanken viele Ortschaften im Dollart und auch bei der grossen Sturmflut 1962 brach fast der Teich bei Pogum. Heite liegt die Landschaft sicher hinter festgefügter Deichen, und die rotgeklinkerten Backsteinhäuser mit ihren weissen Giebelbretter und bunten Vorgärten leuchten weit über die Ems und Dollart. Zwei Galerieholländer- Windmühlen in Jengum und Ditzum und die an Leuchttürme erinnernden Kirchtürme der beiden Orte grüssen schon von weitem den Gast. Weite Grünflächen mit grasenden Kühen, in deren Mitte grosse markante Gulhöfe liegen, prägen das Landesinnere.

Schmale, kaum befahrbare Wirtschaftswege, immer wieder “Tiefs” überquerend, sind geradezu ideal für Radwanderer. Kleine Orte, oft nur aus wenigen Häusern bestehend, bergen oft liebevoll restaurierte historische Gebäude und romantische Backsteinkirchen aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Wer sich aber gern führen lässt, sollte sich auf die “Dollart-Route” begeben, in deren Mittelpunkt die Gemeinde Jemgum liegt. Per Rad und Schiff geht es auf ruhigen Wegen grenzüberschreitend durch die friesische Landschaft. Radwanderkarten und Spezialprospekte für die “Dollart-Route” sind überall erhältlich.                           Diese Landschaft kann man nicht besichtigen und weiterfahren, man muss sie erleben, auf sich wirken lassen: Die Stille auf den Kirchhöfen, wo man glaubt das Ticken der Kirchenuhren zu hören, die Ruhe in den Dörfern und auf den Wiesen das Rufen des Brachvogels oder den heiseren Schrei des Graureihers. Man kommt zur Ruhe und findet sich selbst. Sich seewärts auf den Rücken an den Deich zu legen, in den blauen Himmel mit den schnellen weissen Wolken zu schauen, auf das Grasen der Kühe und Schafe zu hören, das ist Erholung pur. Aber Vorsicht, es macht süchtig, und wer einmal diese totale Entspannung erlebt hat, verspürt den Drang, immer wieder an diesen Ort zu kehren.

Die besondere touristische Attraktion in der Gemeinde Jemgum ist Ditzum. Im 8. Jahrhundert als Langwarf gegründet, hat es sich bis heute den Charakter des malerischen Siel- und Fischerdorfes erhalten. Das Sielbauwerk, heute einzigartig in Ostfriesland, mit dem “einspringenden” Deich und dem sich trichterförmig zur Ems hin öffnenden Hafen sind bestimmend für das Ortsbild. Krabbenkutter, Hamenfischer, Sportboote, die Motorfähre nach Petkum und eine Holzbootwerft beleben das Hafenbild. Neu hinzugekommen ist das “Huus and´ Fehr´” vom Verkehrsverein, ein Mehrzweckbau für Veranstaltungen und Ausstellungen, mit Duschen und Toileten für Camper und Seegler, sowie eine Touristeninformation. Weitere kulturelle Veranstaltungen finden im “Oll Speitenhuus” statt. Die restaurierte Galerieholländer- Windmühle im Ortskern, die während der Sommermonate regelmässig an den Wochenenden besichtigt werden kann, dient auch als Verkaufsraum für landwirtschaftliche Produkte und Kunstgewerbliches. Restaurants rings um den Hafen bieten dem Gast heimische Küche, Spezialitäten und natürlich immer frischen Fisch und Krabben.

In alten Zeiten wurde zum Fang von Scholle, Aal, Hering und Krabben mit dem Kreier auf das Watt hinausgefahren. Dieser Schlickschlitten, ähnlich einem flachen Boot, wird mit kräftigen Tritten wie bei einem Tretroller vorwärtsbewegt. Auch Urlauber haben die Möglichkeit, solch ein Gefährt zu lenken und dabei ein Dollart-Kreier-Patent zu erwerben- nach bestandener Prüfung versteht sich-, die praktisch und theoretisch mit viel Spass durchgeführt wird.

Reservierung auch von weiteren Ferienhäusern oder Ferienwohnungen unter:        Ferienwohnung “Omas Stuuv”  Familie Heikens   Oberfletmerstrasse 1          26844 Jengum
Telefon: 04958/910642
Angeln im Rheiderland
zwischen Ems und der niederländischen Grenze
20 gut besetzte Teicheund Seen, sowie 45 km Sieltiefe und Kanäle warten darauf beangelt zu werden. Es gibt gute Bestände an Aal, Hecht, Karpfen, Schleien und Zander
 Angelsportverein Rheiderland E.V
26826 Weener, Telefon: 04951/990123  
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