Update 18.04.10

 
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Was sind Hundstage?

Die Hundstage sollen die heissesten Tage des Jahres sein. Sie beginnen am 23. Juli und enden am 23. August. Nach einer alten Bauernregel bringen sie drückendes und schwüles Wetter. Wieso heissen diese Tage aber Hundstage?

Der Name hat nicht direkt etwas mit den Vierbeinern zu tun, die genauso unter der Hitze leiden wie die Menschen. Um den Namen Hundstage zu verstehen, muss man den Bkick in die Vergangenheit und in den Himmel richten: Im Hochsommer ist die Sonne dem Stern Sirius ganz nah. Dieser leuchtet in dem Zeitraum von Mitte Juli bis Mitte August am hellsten und befindet sich im Sternbild des grossen Hundes. Daher haben die alten Griechen vor weit mehr als 2000 Jahren diese - auch für die heisseste - Zeit nach den Sternen benannt. Sie dachten, dass das Licht der Sonne mit dem Feuer des hellen Stern Sirius verschmilzt und es deswegen so heiss ist.

Heute wissen wir, dass die besondere Hitze bei uns nicht durch den Stern Sirius entstehen, sondern durch den Stand der Sonne, die Wassertemperaturen der Meere und die Lufttemperaturen. Es wird so heiss, weil erhitzte Luft aus wärmeren Teilen der Erde zu uns zieht. In den Hundstagen 2003, dem Rekordsommer, gab es im Südwesten Deutschlands Temperaturen bis 40,2 Grad. Natürlich gibt es während der Hundstage auch Regenwetter, Winde und bedeckten Himmel. Aber das dürfte eher die Ausnahme sein. Sonst hätten die Menschen damals in Griechenland den Himmel und die Sternbilder nicht so gut beobachten können.

siehe auch BAZ- Artikel vom 28.07.06

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